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18. August 2008 1 18 /08 /August /2008 13:58
Mein Leseexemplar für The Ten Thousand hat seinen Weg in meinen Rucksack gefunden und so hatte ich Gelgenheit ein erstes Mal reinzulesen. Wie gesagt besitzt das Buch eine Karte und man kann sich von Beginn weg orintieren wo die Handlung spielt. Der Roman beginnt in einem Reich, dass dem des klassischen Alterums ähnelt...die Macht, ein Volk von stolzen Kriegern, bekämpfen sich untereinander, oder besser gesagt, zwei Städte tragen einen Disput aus (die Macht verteilen sich über Stadtstaaten in ihrem eignen Reich, grosse Teile des Landes sind wild und ungezähmt oder von Bauern besetzt). Dort lernen wir unseren ersten Protagonisten, Rictus, kennen. Unser Protagonist muss gleich zu Beginn erfahren, wie es ist alles zu verlieren. Nicht nur den Krieg sondern auch Heim, Hof und Familie. Dabei ist Rictus nicht mehr als ein Jüngling. Er wird nun auf den Weg des freien Kriegers geführt, denn heimatlose Macht können höchstens noch als Söldner Ehre finden.
Paul Kearney führt einem direkt in die Szene, in medias res, wie wir es schon von Star Wars Ep IV kennen. Es macht Spass seine Schreibe zu lesen, ist sie doch bildlich und trotzdem nicht zu ausführlich. Mit dem Setting kann sich jeder, der mal in der Schule etwas über Griechenland gelernt hat, schnell identifizieren. Es ist allerdings keine reine Kopie! Schliesslich hat Kearney keinen historischen Roman geschrieben sondern Fantasy und dazu eine eigene Welt, Kuf, kreirt. Der Buchrücken lässt darauf schliessen, dass sich die Geschichte aber schon stark an einige Mythen aus dem alten Griechenland anlehnt, denn es wird gemäss des Klappentextes darum gehen, dass sich eine Armee von Kriegern aus einer üblen Lage befreien muss, und im Rückzug gegen seine Auslöschung kämpft. Das erinnert stark an solche Epen wie der von Leonidas und seinen Spartanern. Ich bin gespannt wie der Autor die Geschichte weiter spinnt.

Ich habe unterdessen auch einen ersten Blick in ein RPG geworfen und zwar das von Paizo herausgegebene Pathfinder System. Zur Zeit befindet es sich sozusagen noch in einem Testlauf, aber die späteren Kunden können aktiv daran teilnehmen, indem sie das Beta Regelwerk gratis als PDF herunterladen können (auf der Homepage von Paizo). Das System soll ein Ersatz sein für das in Ablösung befindliche D&D 3.5 (welches durch die 4te Edition ersetzt wird) welches eine grosse Spielgemeinschaft besitzt, in der beweitem nicht alle glücklich sind mit der neuen Variante. Dieses Marktsegment hofft Paizo sich zu schnappen. Ihr Regelwerk wird auch durch ein eigenes Setting unterstützt und natürlich werden auch einige Änderungen am Regelwerk der 3.5 Edition vorgenommen (auf dem Internet hat sich der scherzhafte Ausdruck "D&D 3.75" so gut wie etabliert).
Das Artwork im PDF ist von hohem Standard und, wie derzeit oft üblich, in einem leicht manga-ähnlichen Stil gehalten. Ich bin gespannt, wie das Ganze sich weiterentwickeln wird. Etwas mehr Fleisch am Knochen kann ich erst liefern, wenn ich Zeit finde, tiefer reinzulesen.

Anomandaris
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